Freitag, 7. März 2014

Rezension "Die verlorene Zeit" von Michelle Ross

Wunderschöne Geschichte mit einer leider nicht wirklich gelungenen Umsetzung...
Infos zum Buch: KLICK!
Meine Meinung:
Zunächst einmal muss man doch sagen, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Vorweg muss ich auch zugeben, dass ich eigentlich nicht so der Fan von historischen Büchern bin, aber da das ja ein Buch ist, das in unserer Zeit und um 1900 spielt, also dazwischen immer wechselt, habe ich die Art von historischen Geschichten lieb gewonnen. Die Idee der Geschichte war wirklich wundervoll und auch, dass das Buch sehr vorhersehbar war, war nicht so schlimm für die Spannung und die Neugier, die man hatte. Jedoch bin ich der Meinung, dass mit der Zeit, als Dinah (die heutige Romanfigur) die Tagebücher von Ellen (1900) liest und man quasi in die Tagebücher als Leser schlüpft, was übrigens eine wirklich schöne Idee ist, man zu detailliert Ellen beschrieben bekommt und Dinah so kurz wie möglich gefasst wird. Ich verstehe ja, dass das Hauptgeschehen sich nun mal um Ellen abspielt, aber trotzdem hat man wirklich sehr gemerkt, dass Dinah so kurz und knapp, wie es eben ging, abgerattert wurde. Mich als Leser hat das etwas gestört. Auch das Ende war erst sehr schön, aber irgendwann dann zu schön. Sehr unrealistisch und überladen. Zu viel "Friede, Freude, Eierkuchen".

Fazit:
Eine schöne Geschichte, die nicht ganz perfekt umgesetzt wurde. Liebenswerte Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe. Dennoch kann ich nur 3 1/2 Sterne geben, weil es eben noch viele kleine Macken hatte, die manchmal beim Lesen gestört haben.

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