Sonntag, 14. Juli 2013

Rezension "Mystic City": Eine fantastische Geschichte, aber nicht fantastisch verpackt...


"Das Herz hat seine Gründe, von denen der Verstand nichts weiß!"                                                                                          (Blaise Pascal)" (S. 299)

"Zum ersten Mal fühlte sich das Leben an wie ein Versprechen. Und dieses Versprechen wiederum war der Sinn des Lebens. Endlich wusste ich, weshalb ich auf der Welt war: (...) Dass ich einen Menschen lieben durfte und wiedergeliebt wurde, erfüllte mich mit Freude und Dankbarkeit. Zusammen würden wir der Welt mehr geben, als wir es einzeln je vermocht hätten. Zusammen würden wir stark sein. Wir würden die Welt verändern. Denn das ist der Sinn des Lebens. Wir lieben, wir erschaffen etwas, wir verschmelzen mit anderen, wir leben in Harmonie. Wir sterben." (S.400)

Meine Meinung:
Als ich das Cover sah, war ich hin und weg. Es ist so wunderschön, aber gleichzeitig düster und dunkel und durch den Nebel total geheimnisvoll. Der Klappentext hat mich dann letztendlich dazu bewegt, mich für die Leserunde zu bewerben und ich habe ein Buch gewonnen. :)
Aber ich muss sagen, dass ich mir irgendwann das Buch noch so geholt hätte, da ich schon viele gute aber auch schlechte Rezensionen gelesen habe und mich das Buch durch diese Meinungsverschiedenheiten irgendwie neugierig gemacht hat. 
Dieses Buch muss ich sagen oder eher - die Geschichte - war total toll. Diese Idee des Autors, die dahinter steckt, ist einfach der Wahnsinn. Und die Lage Manhattans in der Zukunft, dann mit der Verbindung von Magie ist einfach atemberaubend. Anfangs war es total schwer sich das ganze Szenario vorzustellen, aber nach und nach war man schon in der Geschichte drin. 
Nur, wie der Autor diese faszinierende Geschichte verpackt hat, ist ganz schön zu bemängeln. Die Figuren werden sehr oberflächlich beschrieben, aber was genau beschrieben wird - und das zu genau - sind total nebensächliche Sachen, wie Klamotten, irgendwelche Gemälde in Wohnzimmern, etc. Davon ist einfach zu viel, und von den wichtigen Sachen, zum Beispiel einen etwas tieferen Einblick in die Charaktere der Hauptfiguren, sind keine vorhanden. 
Alles in allem ganz gut geschrieben, aber es gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten. Auch die Spannung fehlte sehr, denn alles war sehr voraussehbar, zumindest anfangs. Ich muss sagen, erst die letzten hundert Seiten waren wirklich für mich so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte vor lauter Neugier und Überraschungen. 
Aber, wie gesagt, leider erst am Ende gab es Spannung. Aufgrund dieser Mängel hätte ich eigentlich 3 Sterne gegeben, aber weil die Geschichte so toll ist gebe ich 4. Am liebsten würde ich ja 3,5 geben. :) 


Fazit:
Alles in allem eine wundervolle, spannende Geschichte, die man etwas besser hätte verpacken können! Aber trotzdem freue ich mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil dieser Trilogie, denn ich möchte ja wissen, wie es weitergehen wird um Hunter und Aria und um die Kluft zwischen Mystikern und Reichen und ob der Autor dann vielleicht mal seinen Schreibstil etwas verändert hat! :)


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