Freitag, 27. Dezember 2013

Rezension zu "Zwei kunterbunte Freundinnen - Das Chaos wohnt nebenan" von Anne Holt (Band 1)

Ein Kinderbuch, das mich nicht wirklich überzeugen konnte...


Beste Freundinnen, größte Abenteuer! Eines Morgens entdeckt Maibritt, dass im Nachbargarten ein Mädchen eingezogen ist. Sie heißt Märzbritt, wohnt in einem Wohnwagen und ist alles, was Maibritt nicht ist: Märzbritt ist blond, abenteuerlustig und immer gutgelaunt. Sie mag selbst unerzogene Hunde, und fiese Jungs machen ihr nichts aus. Kein Wunder, dass die beiden beste Freundinnen werden, denn wer so verschieden ist, besteht gemeinsam jedes Abenteuer! Der erste Band der hinreißenden Kinderbuchserie der berühmten norwegischen Krimi-Autorin Anne Holt. Mit vielen farbigen Bildern von Katrin Engelking.

Meine Meinung:
Erst einmal zu den Zeichnungen im Buch von Katrin Engelking. Diese waren wirklich sehr schön und haben das Buch sehr verschönert. Einfach wundervoll. Ich liebe es einfach, wenn in einem Buch solch tolle Zeichnungen sind. Da macht das Lesen gleich viel mehr Spaß.
Was mich zu aller erst gestört hat war, dass das ganze Buch, also alles, was so im Buch vorkommt, an einem Tag passiert. Und das ist realistisch gesehen schier unmöglich. Es ist so viel Turbulentes passiert und schon allein, dass die achtjährige Mai-Britt eine neue Freundin (Märzbritt) kennenlernt und diese an diesem Tag Sachen tun mit ihren Familien zusammen, die man erst tut, wenn man eine längere Zeit befreundet ist. Also wär es echt viel besser gewesen, wenn die Autorin die Geschichte auf mehrere Tage gelegt hätte, denn beim Lesen hat es mich persönlich echt gestört, weil man sich dachte, dass das nicht sein kann und einfach nur verwirrt war teilweise.
Hinzu kommt noch, dass Mai-Britt zu vernünftig ist. Also jedem sein Charakter, aber es gibt doch kein achtjähriges Kind, dass seine chaotischen Eltern tadelt und sich freut wenn im Kühlschrank alles total schön geordnet ist. Auch das hat mich sehr beim Lesen gestört, denn realitätsnah war das echt nicht. Ehrlich gesagt muss ich sogar zugeben, dass Mai-Britt mich irgendwann dann auch einfach genervt hat mit ihren Aussagen, wie chaotisch doch die anderen sind und warum sie immer die vernünftige sein muss. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Kind so vernünftig ist bei solchen chaotischen Eltern.

Fazit:
Da das Buch der erste Band einer frischen Kinderbuch-Reihe ist, weiß ich noch nicht, ob ich weiterlesen werde. Obwohl ich auch hoffe, dass die Autorin es bei den folgenden Büchern vielleicht etwas besser macht. Man muss auch dazu sagen (soweit ich richtig gelesen habe), dass das ihre ersten Kinderbücher sind, die sie schreibt und somit noch nicht so erfahren auf dem Gebiet ist. Ich werde es mir noch überlegen, ob ich weiterlese, vielleicht leihe ich mir das Buch dann einfach aus. Auf jeden Fall war es zwar eine süße kleine Geschichte, aber leider gab es für mich zu viele negative Punkte, die mich beim Lesen gestört haben. Also leider nur 3 Sterne.

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